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Verhaltenstherapeutisches Arbeiten

In der Verhaltenstherapie wird davon ausgegangen, dass ein als problematisch erlebtes Verhalten erlernt wurde und auch wieder verlernt werden kann.

Hierbei wird Hilfe zur Selbsthilfe durch eine ziel- und löungsorientierte Arbeit, z.B. in Form von Verhaltensübungen, geleistet. Typische Techniken sind Konfrontation (mit einem angstbesetzten Reiz), Verstärkung (von erwünschtem Verhalten) und Löschung (des problematischen Verhaltens).

Des Weiteren spielt der reflektierte Umgang mit dem Zusammenhang von Gedanken, Gefühlen und Verhalten eine große Rolle.

Gesprächstherapie

Bei dieser Therapieform steht das Gespräch im Vordergrund, wobei dem Patienten eine angeborene Selbstverwirklichungs-tendenz zugeschrieben wird, die im Rahmen therapeutischer Prozesse aktiviert und gefördert wird.

Des Weiteren wird durch "aktives Zuhören" der Zusammenhang zwischen der Diskrepanz im Selbstkonzept und dem äußeren Erleben gerichtet.

Spieltherapie

In der Spieltherapie wird der natürliche Spieltrieb des Kindes genutzt, um Zugang zu den Denkmustern und Rollen-verständnissen des Kindes zu gewinnen. Die Spieltherapie kann sowohl direktiv - Prozesse erfolgen unter Leitung des Therapeuten - als auch non-direktiv - Leitung durch das Kind selbst - erfolgen.

Das freie Spielen kann diagnostisch als Zugang zum Unter-bewussten genutzt werden; therapeutische Prozesse können durch gezielte Interventionen angestoßen werden.

Elternarbeit

Insbesondere im Rahmen der Elternarbeit kann durch Anleitung eines effektiven Kontigenzmanagements Verhalten modifiziert und durch zirkuläres Fragen - oder auch im Rahmen eines Wahrnehmungspositionswechsels - effektiv die Sichtweise und das Verhalten des anderen verstanden werden.

Im Rahmen der Psychoedukation vermittle ich zum besseren Verständnis und Umgang den Eltern / Familienangehörigen die Merkmale des entsprechenden Krankheitsbildes.

Dr. med. Sabine Schneiderbanger
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